Jubel beim Haflinger Zuchtverband Tirol
Einmal mehr war der Fohlenhof Ebbs am vergangenen Wochenende, mit der jährlichen Stutfohlenauktion am Samstag sowie der im 2 Jahres Rhythmus stattfindenden Elitestutenschau am Sonntag, der Treffpunkt für die Internationale Haflinger Welt.
Bei traumhaftem Kaiserwetter eröffnete die Ebbser Bundesmusikkapelle traditionell die Stutfohlenversteigerung. Das anschließende Schauprogramm begeisterte die Züchter, Käufer, Verkäufer, sowie Zuschauer und die Ehrengäste aus der Politik gleichermaßen. So zeigten sich LH Stv ÖR Josef Geisler, der Präsident der Landwirtschaftskammer Josef Hechenberger, Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer sowie der Ebbser Bürgermeister Josef Ritzer höchst begeistert.
Die Stimmung stieg zusehends im Laufe der Versteigerung, sodass trotz 116 vorgeführter Fohlen einige Interessenten sogar leer ausgingen. Spürbar war in diesem Jahr das wachsende Interesse von Züchtern aus dem In- und Ausland. Zu den stärksten Käufernationen zählten Österreich, Belgien, Niederlande, Deutschland, Italien, Großbritannien, USA sowie Türkei und Algerien. Den Höchstzuschlagspreis von € 30.000,- erzielte das Fohlen mit der Katalognummer 102, Alina-Assi, gezüchtet von Familie Berchtold aus Innsbruck wechselt nun in den Stall von Michael Gurschler aus Sölden. Besonders erfreulich ist jedoch darüber hinaus, dass man noch nie einen derartig hohen Durchschnittspreis von 2850 Euro pro Fohlen erzielte.
„Vom Verband her haben wir die ausländischen Züchter gut betreut sowie einiges am Programmablauf der Auktion geändert und das Ergebnis zeigt sich jetzt“, freut sich Lukas Scheiber. Tierzuchtdirektor Rudolf Hußl lobt auch die heimischen Züchter, die sehr gute Arbeit geleistet haben und die Fohlen hervorragend präsentierten.
Die diesjährige Elitestutenschau stand, unter einem besonders guten Stern. Es waren durchwegs moderne, im Typ ansprechende und in der Bewegung sehr gut ausgestattete Stuten, die auch durch ihren Charme zu überzeugen wussten.
2014 gab es zum ersten Mal eine Gästeklasse. So hatten auch die ausländischen Stuten, die rein nach Tiroler Linien gezogen sind, die Chance auf das begehrte E, das den Namen einer Elitestute schmückt. Voraussetzung war, genau wie für alle Tiroler Stuten, eine Gesamtnote von 7,9 und mehr bei ihrer Stutbuch Aufnahme erreicht zu haben. Wir gratulieren allen Besitzern ihrer frisch gebackenen Elitestuten!
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